a] Bodenfeuerwerk Bodenfeuerwerke, auch unter dem Begriff Barockfeuerwerke bekannt, welche die Herrscher dieser Epoche von den damaligen Feuerwerkern durchführen ließen, sind die wohl stilvollste Art der Funkenpracht. Damals wie heute stehen unzählige Effektvarianten zur Auswahl. Arrangements aus Fontänen, Vulkanen und Sonnenrädern, mit grellen Farben aufsteigende Kometen, welche sich in kleinere zerteilen sowie pyrotechnische Wasserfälle werden zu einem Gesamtkunstwerk zusammengestellt. Am besten ist es, wenn man das Spektakel mit den Akzenten der Musik aus jener Zeit kombiniert. Der Zuschauer erlebt eine unvergeßliche Synthese aus optischen und akustischen Eindrücken. b] Höhenfeuerwerk Höhenfeuerwerk Darunter versteht man pyrotechnische Effekte, welche höher als 30 Meter steigen. Viele Laien glauben, daß hier hauptsächlich Raketen verwendet werden. Dies trifft jedoch nicht zu. Wie die meisten Pyrotechniker verwenden auch wir fast ausschließlich Kugel- und Zylinderbomben. Diese enthalten eine Treibladung und werden in Mörser verladen. Die Treibladung schießt die Bombe aus dem Rohr. Ein Verzögerungselement zündet einige Sekunden später die Zerlegerladung. Die Effektsterne werden gezündet und meist kreisförmig in alle Richtungen auseinandergetrieben. Gängige Bomben erreichen Höhen von 70 bis 200 Meter und bewirken einen Effektdurchmesser von bis zu 300 Metern ! Bei einem Betrachtungsabstand von ca. 200 Metern ist das Blickfeld der Zuschauer vollständig mit der Himmelspracht ausgefüllt. c] Wasserfall & Illuminationen Unter Illuminationen versteht man pyrotechnische Beleuchtungen von Objekten. Es eigenen sich vor allem monumentale Bauwerke oder mit Bäumen und Sträuchern bepflanzte Gärten. Falls derartige Dinge vorhanden sind, eignet sich eine Illumination hervorragend als Einleitung eines Boden- oder Höhenfeuerwerks. Es stehen die Farben grün, gelb und rot zur Auswahl, sowie spezielle Stroboskop-Effekte, welche die Umgebung mit grellen Lichtblitzen erhellen. Eine Illumination läßt eine mystische Stimmung entstehen.